Bulgarien kriminalisiert Schulaufklärung über queere Lebensweisen

Ein weiteres EU-Land betreibt queerfeindliche Politik nach russischem Vorbild: Letzte Woche hat die Regierung Bulgariens im Schnellverfahren ein von der nationalistischen, rechtsextremen, pro-russischen und populistischen Partei «Wasraschdane» (Wiedergeburt) eingebrachtes Gesetz verabschiedet, das Aufklärung über die Lebensweisen und die Gleichwertigkeit von queeren Menschen an Schulen und Vorschulen verbietet. weiterlesen…

Queeres Leben gilt jetzt in Russland als Extremismus

Ende November hat in Russland der Oberste Gerichtshof die «internationale LGBT-Bewegung» als extremistisch eingestuft und ihr jegliche Aktivitäten verboten. Dieses Urteil trat letzte Woche in Kraft. Beschuldigten drohen nun Strafverfahren, die offenbar bis zu zwölf Jahren Gefängnis vorsehen. weiterlesen…

Sonntagskolumne: Bern ist Luftlinie rund 2200 Kilometer von Moskau entfernt!

Nachdem Russland Anfang Dezember die LGBTIQ-Community als «extremistisch» eingestuft hat, haben nur einen Tag später in Moskau in queeren Klubs Razzien stattgefunden. Knapp eine Woche später stimmt eine knappe Mehrheit der Parlamentarier*innen im Grossen Rat des Kantons Bern einem Verbot von irreversiblen medizinischen Eingriffen an nicht volljährigen trans Personen zu und ignoriert so die Lebensrealitäten von trans Menschen. weiterlesen…

Mein Wort zum Sonntag: Gegen den Strom

neuen Stadtrundgang über die queere Geschichte in Bern. Letzte Woche wurde auch bekannt, dass Russland das Verbot von «Propaganda» für «nicht traditionelle sexuelle Beziehungen» nochmals verschärft hat. Da waren aber auch die Medienberichte, dass bei Personensicherheitsüberprüfungen neu auch explizit die Intimsphäre und die Sexualität untersucht werden dürfen – und mich an eine gängige Praxis aus den 1990er-Jahre erinnert. Und: Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn lassen sich Zeit – gleichgeschlechtliche Paare können sich da ab 1. Juni 2023 trauen lassen. weiterlesen…