Die US-Botschaft in Bern zeigt kurz nach dem Angriff auf den queeren Club «Pulse» in Orlando Flagge.
Gemäss verschiedenen Medienberichten sind offenbar die US-Botschaften angewiesen worden, in diesem Jahr am offiziellen Fahnenmast keine Regenbogenflaggen zu hissen.
Noch unter der Obama-Regierung konnte jede US-Botschaft selbst über das Hissen der Regenbogenflagge entscheiden – und so solidarisierten sich zahlreiche Vertretungen in aller Welt während den lokalen Prides mit einer Regenbogenfahne mit der queeren Community. Doch bereits im letzten Jahr hatte die Trump-Administration eine Genehmigung verlangt. Nun sind die Botschaften ausdrücklich darüber informiert worden, dass für das Hissen der Regenbogenflagge am regulären Fahnenmast keine Genehmigung mehr erteilt werde.
Das Verbot fällt ausgerechnet in jenes Jubiläumsjahr, in dem Prides auf der ganzen Welt daran erinnern, dass vor 50 Jahren mit dem Stonewall-Aufstand in der Christopher Street in New York die weltweite LGBTIQ-Bewegung begann.