Die Story: Ein junges Mädchen quält sich: Einerseits lässt sich Lara zur Ballerina ausbilden, andererseits steckt sie noch im Körper von Viktor und wartet auf die geschlechtsangleichende Operation.
Heute startet der Film «Girl» in den deutschschweizer Kinos. In den Feuilletons der grossen Zeitungen wird der Film enthusiastisch und meist wenig kritisch besprochen.
TGNS schreibt zum Film: «Girl» reduziert seine Figur auf den Konflikt des Gefangenseins im falschen Körper und sperrt sie damit erst recht ein in ein duales Geschlechterschema, in dem entweder nur das eine oder das andere zählt. Ein Schema, das Transgendermenschen dazu zwingt, Weiblichkeit beziehungsweise Männlichkeit auf eine Weise zu «performen» und darin so «perfekt» zu sein, dass ihnen die Umwelt ihr wahres Geschlecht glaubt.