SRF schreibt auf ihrer Website: «Eine deutliche Mehrheit des Schweizer Stimmbevölkerung will an den Rundfunkgebühren festhalten». Und Radio RaBe in Bern schreibt auf Twitter: «Deutliches #NEINzuNoBillag kann erwartet werden…!».
Kurz vor 14 Uhr sind elf von den 26 Kantonen ausgezählt – und rund 70 Prozent lehnen die Volksinitiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren» ab. Hochrechnungen der SRG gehen davon aus, dass sich dieses deutliche Resultat nicht mehr gross ändern wird.
Als einer der GAYRADIO-Macher*innen bin ich erleichtert über den deutlichen Ausgang dieser Abstimmung. Damit werden unsere beiden Haussender RaBe in Bern und LoRa in Zürich die Konzessionen nicht verlieren – beide Radiostationen werden weiterhin Sendungen zu Politik und Gesellschaft ausstrahlen, über die sonst niemand berichtet – beispielsweise eben auch unsere Sendungen für die LGBT+Community. Und dank dem Beitrag aus dem Gebührentopf an RaBe und LoRa werden wir dabei nicht nach Einschaltquoten bewertet, sondern nach unseren Inhalten für eine Minderheit. Und das ist doch gut so!
Wir GAYRADIO-Macher*innen verstehen uns seit 15 Jahren als Sprachrohr der LGBT-Community. Monatlich produzieren wir in den Studios von RaBe und LoRa ehrenamtlich zwölf Stunden Programm mit News aus unserer Community, Diskussionen über für uns wichtige Themen zu Politik und Gesellschaft – und wir porträtieren Menschen, halten unsere Geschichte wach.