Vorbild für die Schweiz? Wie die deutsche ‹Welt› berichtet, wird Hamburg künftig LGBTI-Flüchtlinge statt in Asylheimen in eigenen Wohnungen unterbringen. Immer wieder versuchen «Bekannte» geoutete Flüchtlinge zu überzeugen, doch von ihrer sexuellen Orientierung «abzuschwören».
Wie die Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) der ‹Welt› sagte, würden zurzeit eine Reihe von Apartments gemietet, die ausschliesslich für besonders schutzbedürftige LSBTI-Geflüchtete reserviert seien: «Ich lege Wert darauf, dass die Adressen anonym bleiben, denn so schützen wir auch Frauen in Frauenhäusern». Die Vermittlungsstelle in Hamburg weise bereits seit Monaten all jenen Flüchtlingen prioritär einen Platz in eigenen Unterkünften zu, die einen besonderen Schutzbedarf haben. Hierzu zählen nicht nur hochschwangere Frauen, sondern auch LSBTI-Flüchtlinge.
Für TGNS ist es bereits Realität, dass wir trans Geflüchtete privat unterbringen – sie erleben extremen Hass… https://t.co/GJK6pzbvWV
— TGNS (@infoTGNS) 6. August 2016
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