Gemäss einer vom Weissen Haus verbreiteten Erklärung, hat US-Präsident Barack Obama die New Yorker Bar zum Nationaldenkmal erklärt. Damit soll an den Stonewall-Aufstand vor 47 Jahren erinnert werden und an die Geschichte des Kampfes für die Rechte von LGBT-Menschen.
«Damals galt es als obszön, illegal oder sogar geisteskrank, schwul, lesbisch, bisexuell oder trans* zu sein», so Präsident Obama und ergänzt:
Razzien wie diese waren nichts Neues, aber diesmal hatten die Besucher genug. Also erhoben sie sich und sagten ihre Meinung. Die Krawalle wurden zu Protesten, die Proteste wurden eine Bewegung und die Bewegung wurde letztendlich ein wesentlicher Teil Amerikas.
Am 28. Juni 1969 wehrten sich im Stonewall Inn erstmals LGBT-Menschen gegen die teils gewalttätigen Schikanen der Polizei – es kam zu tagelangen Strassenschlachten mit den Beamten. Das Selbstbewusstsein war erwacht: Bereits ein Jahr später wurde mitten in New York der erste Christopher Street Day (CSD) mit Tausenden von Demonstranten gefeiert.
Erste Gruppen organisierten sich um gegen die Kriminalisierung und für gleiche Rechte zu kämpfen. Auch in der Schweiz: Homosexuelle Studierende begannen ein Programm zu realisieren, sich zu vernetzen und Aktionen zur Änderung gesellschaftlicher Strukturen zu organisieren. Das Ziel war klar, die Situation ist grundlegend zu verbessern. In der Schweiz entstehen Homosexuelle Arbeitsgruppen: In Zürich die HAZ, in Bern die HAB, in Basel die HABS …
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